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Review zur Veranstaltung
Indie Night live: The Robocop Kraus! am 16.09.2005 im  M.A.U.

Irgendwann im Sommer 2002 bekam ich mal eine mp3 in die Hand. Oder besser auf die Festplatte. "Steile Band, sind so ein paar Leute, die ich kenne" - wurde mir gesagt. The Robocop Kraus war der Name, und der ist Programm. Peter Kraus mit Action und Gefiepe. Muss man mal gehört haben. Ein einschneidender Moment in meiner musikalischen Sozialisation. Zum Glück kam dann auch bald das letzte Album "Living with other people" (Das im übrigen das wohl schickste, unübertrefflichste Cover der der Neuzeit hat) raus, und es war endgültig um mich geschehen.

Seit drei Jahren sind die fünf Herren nun schon meine Wunschband für den MAU-Club. Nachdem ich sie schon auf dem Immergut gesehen hatte, also das zweite Mal Robocop Kraus dieses Jahr. Und eindeutig das Bessere. Nachdem man sich, etwas verspätet angekommen, durch einen grösseren Wust Menschen und das obligatorische Moshpit nach vorne links - Vorsicht! Bester Platz im MAU! - gekämpft hatte, blieb auch gar keine Zeit für etwaiges Bierholen oder sonstige Fiesematenten. Neben den üblichen Spinnern, die tanzen mit prügeln verwechseln gabs eine Menge gut gelaunter und abgehender Menschen, die sich astrein mit der Band verstanden.

Frontmann Thomas Lang versetzte es immer mal wieder in die vordersten Reihen oder gab auch schon mal ein Sitzständchen auf der Monitorbox (siehe Bilder). Auch Hidalgo-Sängerin Betty Mugler, deren Auftritt als Vorgruppe wir leider verpasst haben kam nochmal zu Ehren und sang mädchenhaft die Zweitstimme bei einem Stück, an dass ich mich zwecks Betrinkens, nicht mehr erinnern kann. Wer da was weiss, kann ja gerne Bescheid sagen.Ansonsten war alles wie erwartet: Leute auf, neben und vor der Bühne am hüpfen, singen und tanzen, 2 (oder 3?) Zugaben, schade nur, dass mein absolutes Robos - Lieblingsstück "Nihil Disco" nicht erklang. Aber vielleicht ging es wie so vieles diesen Abend in Bier, Schweiß und Gegröle auf. Geil, geil, geil!

Review: Treas

 

Fotos: Tine Hinweise zur Nutzung dieser Bilder!
 
 
Kommentare...
robo

17.09.2005
19:47 Uhr
die werbung auf den bilder nervt echt n bissl...
wena

reg. User
17.09.2005
23:28 Uhr
das zum einen aber auch zum publikum:
ihr dämlichen poger könnt auch mal aufm spielplatz abgehn
roggenrohlerin

reg. User
18.09.2005
11:09 Uhr
hmmm....ich finde die "poger" ham nich gestört. meine freunde und ich hatten genug platz, um "normal" zu tanzen und wurden nich einmal angerempelt. bei musik,so wie sie sie machen, kann das schonmal passieren, dass nich alle ihre beinchen im gleichen takt von rechts nach links 30cm schwingen lassen!!!
die band hat nen wahnsinngig guten auftritt hingelegt und die leute haben enorm abgehottet! wat will man denn mehr?
wena

reg. User
18.09.2005
12:57 Uhr
tja, aber schon seltsam, wenn man dann genau drauf achtet WO denn sein beinchen hinschwingen soll. für mich machts immer den anschein, als wenn den leuten die musik eigentlich relativ egal ist. hauptsache sie können sich anpringen. hui. . nevermind.. immer wieder die gleiche diskussion.
p

18.09.2005
20:31 Uhr
die werbung nervt in der tat total.. vielleicht nicht nbedingt übers bild kleben.. oder n bischen hübscher machen.
Penelope

reg. User
26.09.2005
17:04 Uhr
Yeah das ging ab!
Die Robos haben echt gerockt. Und pogen gehört doch dazu.
Und Hidalgo...das war echt n schönes Konzert.
wena

reg. User
14.10.2005
21:10 Uhr
ich glaub wer denkt dass pogen dazugehört, dem ist nicht mehr zu helfen. ich meine hallo??? nicht alle menschen finden es toll angesprungen zu werden. ich hab da angst man. das gehört so dazu wie sahne zu kuchen, sahne ist gar nicht notwendig weil die menschen dann ohne sahne auf einmal nicht mehr den kuchen genießen können und erst dann fällt ihnen auf, dass die sahne wichtiger is. und übertragen auf konzerte: kann doch nicht angehn, dass pogen wichtiger is. narv..
 
Rückblick: die Orrriginal Ankündigung...
21 : 00 Indie Night live: The Robocop Kraus!

Es gibt Konzertankündigungen, da springt das Herz, da freut sich der KTV-Zone-Redakteur, und da werden umgehend die 2-3 Musikfreaks im Freundeskreis angerufen und man brüllt in den Hörer: "Meeeeensch!!!!  The Robocop Kraus kommen!!!!" :) Da ist es diesmal echt egal, ob die Vodka-Mische wieder nur eins fuffzisch kost', oder nicht - für Stimmung und einen schönen Abend ist gesorgt. Achja, bei aller Euphorie wollen wir natürlich  Hidalgo als Support-Act nicht vergessen. Ist hiermit getan.

Treas meint:
Stell dir vor du hörst Musik. Plötzlich, nicht langsam wie eine wärmer werdende Heizung, sondern wie ein ICE der ohne Vorwarnung an dir vorbei fährt, macht es klick. Irgendein Schalter in dir, den du vorher nicht einmal kanntest liegt plötzlich flach. Du stehst nur noch da und weisst genau: Das ist es, das gute Leben. Dieses Gefühl erzeugen nicht viele Bands in einem Menschenleben. Aber The Robocop Kraus schaffen es immer wieder. Die fünf sympathischen Nürnberger, die seit "Living with other people" im allgemeinen Kritikerkonsens als einzige deutsche Band mit Weltklasseformat angesehen werden, packen also ihre sieben Sachen zusammen und ziehen aus in die Provinzen der Nation um neue Freunde zu finden. Und gute Freunde besucht man doch auf ihren Konzerten, oder?
M.A.U. Club


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