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Das KTV-Zone-Forum...
gott erschuf den menschen...
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christoph

reg. User
11.05.2005
14:45 Uhr
denkst du die tennies waren davor klüger?
gw666

Exil-Informatiker
11.05.2005
14:47 Uhr
Nö, aber sie hatten mehr Kohle für sinnvolle Dinge wie Schallplatten und Konzerte :-)
Strahlemann

Biologe
11.05.2005
19:24 Uhr
@rosskie (topic):

(spontane) mutationen führen entweder zur Veränderung der Aminosäure-Sequenz im Protein oder nicht. Diese Veränderung der AS-Abfolge ist dann entweder lethal oder nicht. Ist sie nicht lethal, dann kann sie entweder zu keiner funktionellen/strukturellen Veränderung führen oder halt doch. Und diese Veränderung(en, denn man muss hier von vielen klitzekleinen Veränderungen über die Jahrtausende sprechen) führt dann entweder zu einem Vorteil gegenüber anderen Organismen ohne diese Veränderung oder halt nicht (evolutionäre Selektion).
schwups!
kuDDel

Taugenix
11.05.2005
19:39 Uhr
@Strahli: Studierst du zufällig Bio oder so? Ist ja selbst mir unheimlich - soviel ungebändigtes Wissen hier im Forum ;)
Strahlemann

Biologe
11.05.2005
19:42 Uhr
Strahlemann




reg. User
10.05.2005
17.00 Uhr
...ich hab doch immer gewußt, daß ich statt Biologie lieber Theologie studieren sollte ;)

;)
rosskie

11.05.2005
19:54 Uhr
@strahlemann: dieses kleine 'oder halt doch' is eben das problem. bisher konnte noch kein 'oder halt doch' nachgewiesen werden.
also entweder eine schädliche veränderung, weil durch 'zufall' ein element in eine 'intelligente' struktur (DNS) gebracht wird, im besten fall jedoch passiert garnichts.
rosskie

11.05.2005
19:56 Uhr
achso: biologie studieren is krank!:D
Strahlemann

Biologe
11.05.2005
20:00 Uhr
...na oder eben halt doch. ist doch jetzt müßig sich darüber auszulassen. es geht hier immerhin um hunderte millionen jahre ;)
ich versteh übrigens deinen standpunkt nicht. glaubst du nicht an die weiterentwicklung des lebens durch mutationen? wie soll es denn sonst sein? und wie erklärst du dir homologe abschnitte in der dna von völlig verschiedenen organismen...und je ähnlicher sie sich sind, desto mehr ähnelt sich auch ihr erbgut. man muss sich natürlich ein wenig mit der materie beschäftigen, um die vorgänge in der evolution zu verstehen.
und konservativo bush und seine "jünger" sind nunmal keine biologen.

ACHSO, und wenn ich in die krebsforschung gehe und ein heilmittel gegen krebs finden sollte, hoffe ich, du hast kein krebs ;P
rosskie

11.05.2005
20:54 Uhr
eyyy, jetz wirst du gemein!:D

ich weiss eben wirklich nicht, was ich glaube. die evolutionstheorie an sich leuchtet ein, aspekte das sie nicht zutrifft sind jedoch um längen interessanter.
und nen biologe, das ich plan davon habe, bin ich wirklich nich. vll. hatte ich irgendwo gehofft das die argumente irgendwie entkräftet werden können. momentan hab ich nämlich das gefühl das dies wirklich niemand kann, und an der theorie nur festgehalten wird weils ja 'irgendwie vernünftig' klingt.
homogene abschnitte kann ich dir nicht erklären;) woher auch. es klingt halt einleuchtend, das wohl alles von etwas abstammt, und deswegen die dna viele ähnlichkeiten aufweist.

nungut, begraben wir so langsam evtl. das thema...aber ich kann für nix garantieren, sollte es morgen auf arbeit wieder langweilig sein;)
Strahlemann

Biologe
11.05.2005
20:57 Uhr
hehe...ich find's ja gut mal endlich über was diskutieren zu können, was mein studium in etwa betrifft.
die aspekte, daß dei evolutionstheorie nicht zutrifft, interessieren mich jetzt aber. nenn mal ein paar bitte!
LaDiDa18

reg. User
11.05.2005
21:47 Uhr
Da fällt ihm spontan wohl nichts ein :-).
Interessiert mich aber- ich bilde mich gerne weiter...
rosskie

11.05.2005
22:36 Uhr
nee, da hat er spontan mal schach gespielt und konnte nicht ins forum;)

ich dachte, die aspekte sind auf der seite deutlich geworden? ich poste nochmal 1-2...;)

1. wenn es eine evolution gab, müsste es eine nicht unerhebliche anzahl an 'zwischenwesen' geben, von denen aber noch weit und breit nichts zu sehn ist. es gibt sie einfach nicht. jedenfalls bisher gibt es keine funde.

2. wenn es eine evolution gab, so müsste eine spontane mutation sehr viele sachen auf einmal verändern. bsp.: der hals der giraffe. es genügt nicht, nur den hals zu verlängern. die evolution muss gleichzeitig das blutsystem verändern, da die giraffe sonst verecken würde. sie müsste gleichzeitig das knochensystem umbauen, damit die giraffe den langen hals tragen kann. und hab ich btw. erwähnt, das es bisher keine fossilfunde einer giraffe mit 'halblangen' hals gibt? das es bisher keine funde eines 'zwischenvogels' gibt? flügel funktionieren oder nicht - eine langsame evolution gibt es einfach nicht. aber damit flügel funktionieren, müssen auch die knochen sich verändern(ihr wisst schon, diese hohlen dinger;). die lunge muss sich komplett umbilden, ein bestimmter knochen muss sich entwickeln damit die flügel schlagen können...das alles auf basis spontaner mutation? oder 'natürlicher selektion'?(=>langwierig, und wie gesagt, halbe flügel bringen keinerlei vorteile;) ) kann ich mir einfach nicht vorstellen...

Schelm

Prototyp
11.05.2005
23:06 Uhr
@Rosskie

Okay, entkräften wir 'deine' Theorien mal... (ohne dass ich Ahnung davon habe, einfach mal meiner Logik folgend ;-) )

Also wenn es Zwischenwesen gäbe, dann dennoch nur einen geringen Anteil im Verhältnis zu den "Endwesen"
Wenn man bedenkt, wieviele Generationen es dauert, bis sich etwas entwickelt hat, (laut Darwinscher Theorie) , muesste es trotzdem sehr viele Zwischenwesen gegeben haben.

Jedoch, finden werden wir sie nie. Weil sonst die ganze Erde aus unversehrten Knochen bestehen muss.
Was ich meine ist, dass man hier und da Knochen oder versteinerte Tiere, Dinosaurier, Archäopterixe,(Giraffen...) findet, aber wenn du dass auf die 10hochX interessanten Wirbeltiere beziehst, die gelebt haben, frag ich mich, ob man wirklich soviel findet.

Zumal der Archäopterix irgendeine Art zwischenvogel ist, wenn ich mich recht entsinne...


christoph

reg. User
11.05.2005
23:12 Uhr
ich würde ja sagen alle anderen menschen sind zwischenmenschen und ich die folgende generation, bin nämlich der 6 millionen dollar mann!!! hihihi...
Schelm

Prototyp
11.05.2005
23:45 Uhr
@Christoph
du ärmster, der erste einer neuen Art, mit wem willst du dich paaren? ^^

@topic - oder nicht so ganz
Mir fällt grad was ein.
Nehmen wir mal an, das Leben sei tatsächlich von Gott geschaffen, und die reine Wissenschaftliche Entwicklung geht immer schneller voran, vielleicht hat der feine Herrgott damit nicht gerechnet?

Vielleicht dachte er: Okay, ich gebe ihnen ein paar Skelette, damit sie sich erklären können, woher sie kommen, ich gebe ihnen ein paar Planeten und Sterne, die sie untersuchen können.
Vielleicht hat er ja gar nicht so weit gedacht, dass jemand über den Rand hinausschauen könnte? (So wie 3D-Shooter Programmierer, wo die Karte auf einmal zu Ende ist...)
Okay, das ist der letzte Schmarrn was ich hier schreibe, ich hab Fieber und sollte nun wirklich und endgültig schlafen gehen...

Aber bevor ich das tue, noch meine Quintessenz aus diesem Thread:

Vielleicht kann man neben dieser auch noch die nächsten Fragen lösen:

Was ist überhaupt der Sinn des Lebens (der Tiere, der Pflanzen, der Menschen)?
Kann ich frei entscheiden was ich tue oder ist alles vorherbestimmt?
Wenn es einen Gott gibt, zu dem einige Menschen beten, warum macht er dann nichts? - Oder hilft wahllos irgendwem?

Nein, ääh, ich werde trotzdem weiter mitposten...
christoph

reg. User
11.05.2005
23:55 Uhr
natürlich mit der 7 millionen dollar frau! ausserdem bin ich noch keine neue art und kann so meine tollen fähigkeiten weitergeben an andere generationen....
Uwe

Käpt'n
12.05.2005
01:56 Uhr
Zu den Fossilien: Jeder Geologe wird sicherlich bestätigen, dass die paar Fossilienfunde, die wir haben, eine Sensation sind, da die Umstände, die für eine Versteinerung der Überreste eines Lebewesens verantwortlich sind, sehr unwahrscheinlich sind... Deshalb finde ich es nicht sooo abwegig, dass wir nur eine kleine Zahl von erhaltenen Überresten finden. Wie die Archäologe nun von den Halswirbeln auf die genaue Statur des Dinos kommen, ist mir selbst nicht genau bewusst, aber sie werden sicherlich davon ausgehen, dass die natürlichen Verhältnisse, die heute in allen Lebewesen vorhanden sind, auch auf die frühen Dinos zutreffen. Es wäre also übertrieben zu behaupten, das wäre alles an den Haaren herbei gezogen...

Zu der Frage der freien Entscheidung: Ich glaube, dass sich freier Wille und Vorherbestimmung nicht zwangsläufig ausschließen müssen. Was genau ist denn überhaupt die freier Entscheidung? Wir entscheiden aufgrund unserer Erfahrung, unseres Wissens und unserer Werte. Aber haben sich diese nicht auch aufgrund bestimmter Situationen herausgebildet? Wenn man nun alle diese Situationen bedenkt, dann glaube ich, dass man selbst nur eine einzige Entscheidung treffen wird, nicht weil man dazu gezwungen ist, sondern, weil sie der eigenen Wervorstellung entspricht... Aber trotzdem ist sie, vorausgesetzt man weiß über sämtliche Umstände Bescheid, im Vornherein voraussagbar.

Insofern ist unsere Zukunft durch unsere Vergangenheit und Gegenwart vorherbestimmt. Wir haben jedoch trotzdem unseren freien Willen, da dessen Entscheidungen "zufälliger Weise" grade in diese "Vorherbestimmtheit" passen.

So, genug im Suff geschrieben... Wer glaubt, obiges verstanden zu haben, der möge doch bitte mit Kommentaren nicht sparen ;)
Strahlemann

Biologe
12.05.2005
02:56 Uhr
so!

erstmal muss ich schelm und uwe zustimmen: daß eine "zwischenart" fossil erhalten geblieben ist, ist sehr unwahrscheinlich, da es sowieso sehr selten ist, daß ein tier (zumeist wirbeltier) fossil abgebildet worden ist.

und wenn die giraffe durch eine mutation ihren Hals verlängert, dann müssen nicht auch die gene für die betreffenden blutgefässe parallel dazu mutiert sein. Zellen orientieren sich in ihrer entwicklung an benachbarten zellen und deshalb konnten auch die blutgefäße im benötigten maße mitwachsen.

ein vogel mit "halben flügel" existiert einfach weiter und irgendwann ist die evolution zum flügel komplett und das ehemalige reptil schwingt sich in die lüfte...

wie gesagt: wir sprechen hier von zeiträumen von mehreren hundert millionen jahren...

@uwe: keine ahnung, was du meinst, ich bin voll!

@rosskie: glaubst du an einen "schöpfer" ?

rosskie

12.05.2005
07:19 Uhr
@schelm: der Archäopterix war eindeutig ein vogel, das ist inzwischen wohl annerkannt soweit ich weiss.

und wie jetz? es gibt eine geringe anzahl an zwischenwesen oder eine hohe, da die entwicklung ja quasi immer weiter gehen muss?

@strahlemann: keine ahnung;) wie gesagt, die evolution ist einleuchtend, interessant sind die gegenargumente...


Schelm

Prototyp
12.05.2005
15:06 Uhr
@rosskie

Der Archaeopterix hat angeblich aber auch einige Merkmale von nicht Voegeln gehabt, oder?

Zur Evolution:
Vielleicht waren die ersten Fluegel ja reine Balzmerkmale, irgendwann kam man denn drauf das man damit hoeher springen kann?

Zu den Zwischenwesen: Es gibt verdammt viele, Generationen lang, nur verhaltnismaessig zur Gesamtpopulation nicht mehr als 0.00irgendwas Prozent, behaupte ich mal!

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