pressefreiheit vs. religion
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Jo

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reg. User
11.02.2006
07:05 Uhr
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@strahle: nich schlecht
danke, daß ich jetzt mehr weiß
:P
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Strahlemann

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Biologe
11.02.2006
13:02 Uhr
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ähh, 2 post weiter vorne von mir muss es natürlich heißen: "konflikt zwischen arabern/muslimen und juden im allgemeinen"
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Jo

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reg. User
11.02.2006
13:13 Uhr
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polphi

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Schwammkopf
11.02.2006
15:49 Uhr
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für mich bist du trotzdem nicht schlauer, strahle! ;P
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unkraut

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11.02.2006
19:04 Uhr
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Antisemitismus ist ein Begriff den die Judenhasser selbst und zwar im 19. Jhd geprägt haben. Als Kategorie sollte man ihn vom Christlichen Antijudaismus des Mittelalters abgrenzen.
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ray_j

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reg. User
17.02.2006
23:03 Uhr
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Servus leute,
ich denke, dass die dänische Jurnalisten damit rechnen sollten. Die Kultur der "Islamischen Welt" kennt doch fast jeder (nicht als beleidigung) zu mindestens sollten das die dänische Jurnalisten wissen, denn irgendwo haben sie auch recht. Stellen wir mal vor, wenn sie über Jesus so etwas machen würden, was würde die Europa tun? Es scheint nach einem Religionskrieg zu werden... Wir können es nur hoffen, dass es Bald zu Ende geht.
Wie unser Bundespräsident: Horst Köhler sagte: "Die Freiheit fordert große Verantwortung"! Die jenige die diese Karikaturen gezeichnet bzw. veröffentlicht haben, waren offensichtlich keine verantwortungsbewusste Menschen...
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Jo

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reg. User
18.02.2006
10:45 Uhr
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@ray_j:
Womit hätten die Journalisten rechnen sollen?
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Andreas

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Berliner Luft
18.02.2006
11:00 Uhr
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ray_j

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reg. User
18.02.2006
13:14 Uhr
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Hi Jo,
wie gesagt, die Welt weißt ja, wie diese Kulturen bei so einer Situation reagieren. Sie sollten damit gerechnet haben, dass die "Islamische Welt" dagegen so reagiert...
MfG
ray_j
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polphi

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Schwammkopf
18.02.2006
14:17 Uhr
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zit. aus freitag.de-artikel:
Auch nur darüber nachzudenken, ob all solche Praktiken durch demokratisch kontrollierte öffentlich-rechtliche und genossenschaftliche Medien verhindert werden könnten, gilt als hochgradig weltfremd. Was nur wieder beweist, wie ungeübt wir im Infragestellen von Machtstrukturen sind.
Derzeit wird das angebliche Zurückweichen der freien Presse vor dem Islam lautstark beklagt, während ihr viel folgenschwereres Zurückweichen vor dem Kapital seit Jahren klaglos hingenommen wird. Das verrät eine Betriebsblindheit, die schon an Fahrlässigkeit grenzt. Wenn der Westen ernsthaft glaubt, die Pressefreiheit in Europa hinge davon ab, ob man dem Tabu des islamischen Bilderverbots widerstehen könne, so hat er noch ein gutes Stück Aufklärung vor sich.
trotzdem erreichen solche "ausnahmegedanken" nur wenige leute und wenn, dann nur solche, die schon für "machtstrukturenkritik" empfänglich sind! traurig aber wahr...
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nowkie

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reg. User
20.02.2006
08:33 Uhr
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hab am we nen artikel in der ich glaube stuttgarter zeitung gelesen. es ging um den "karrikaturen-krieg" zwischen frankreich und deutschland vor und nach dem 1. WK. karrikaturen wurden wie auch heute genutzt um emotionen zu wecken welcher art auch immer. die karrikaturen haben damals viel hass gesät und auch mit dazu beigetragen das so viele menschen von hass und voruteilen geblendet in den krieg gezogen sind.
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Strahlemann

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Biologe
20.02.2006
12:09 Uhr
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...wer der leser/betrachter dumm genug ist, glaubt er alles
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Jo

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reg. User
20.02.2006
12:14 Uhr
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@nowkie:
Karrikaturen sähen doch keinen Hass!
Sie zeigen bestehende Zustände auf eine extreme Art und Weise. will sagen: sie zeichnen ein abstraktes Bild der Realität, welches sicherlich ein subjektives ist, dennoch einen mehr oder weniger wahren bzw. realen Kern enthält.
Karrikaturen der "Dolchstoßlegende" z.B. haben den Hass vielleicht mit geschürt, aber ganz bestimmt nicht gesäht.
Karrikaturen gegen die "Dolchstoßlegende" hätte damals niemand sehen wollen.
@ray_j: ich glaube nicht, dass diese Folgen absehbar waren.
Die "Jyllands Posten" Aktion war ein Versuch herrauszufinden, wie weit "die Schere im Kopf" geht.
Sie geht scheinbar sehr weit. Diese Schere bezieht sich eben nicht nur auf die Abbildungen des Propheten, sondern auf Werte, Normen und kulturrelle Grundlagen.
Es ist eine Schere der Ethik!
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kuDDel

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Taugenix
20.02.2006
12:16 Uhr
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@Jo: Um das zu sehen, hätten sie auch die Christentum-Karrikaturen verwenden können, diese sind aber aus moralischen Bedenken nicht abgedruckt worden...
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Jo

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reg. User
20.02.2006
12:24 Uhr
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meinst Du unsere Städte hätten dann gebrannt?
Die jungen Gemeinden wären bestimmt Steine werfend und Fahnen verbrennend um die Häuser gezogen ...
und beim nächsten Kirchentag hätte es dann öffentliche Karrikaturistensteinigungen gegeben ...!
Der Papst hätte zum Mord am Chefredakteur aufgerufen und Bush hätte Dänemark angegriffen.
So wäre es bestimmt gekommen.
Zum Glück gibt es keine einzige Christenkarrikatur.
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derdude(n)

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20.02.2006
12:38 Uhr
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leute, man schreibt KARIKATUR nur mit einem R!
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huhu

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20.02.2006
12:49 Uhr
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nowkie

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reg. User
20.02.2006
13:23 Uhr
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sicherlich zeigen karikaturen verzerrte bilder der realität. aber es gibt keinen grund eine ganze religion durch den dreck zu ziehen. eine zeitung weiß doch quasi aus erster hand das einige menschen die dem islam angehörig sind anders ticken als menschen in unserer christlichen gesellschaft. mal abgesehen es auch bei christen solche vollpfosten gibt die gewalttätig werden wenn es gegen das christentum geht. es wird alles durch die medien mehr aufgebauscht als es eigentlich ist. und dadurch schraubt sich das alles immer mehr nach oben. die medien haben nicht nur das recht der meinungsfreiheit (wobei ich hier sehe das eine karikatur einer religion keine meinung darstellt) sondern auch eine gewisse verantwortung.
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Jo

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reg. User
20.02.2006
18:52 Uhr
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Es gibt auch nicht religiöse Vollpfosten, die Gewalt als Problemlösungstrategie nutzen.
Pressefreiheit ist auch in meinen Augen nicht nur Recht sondern auch Pflicht. Man kann darÃŒber streiten, ob es richtig war, die Karikaturen abzubilden. Genauso kann man darÃŒber streiten, ob diese Karikaturen, die "ganze Religion durch den Dreck" ziehen.
In jeden Fall aber sind viele Reaktionen (nicht nur im Iran, Afrika, usw., sondern auch in der demokratischen Welt) unpassend.
Die Karikaturdiskussion ist doch nur Stellvertreter fÌr eine Diskusion um grundsÀtzliche, kulturelle Unterschiede.
Man erinnere sich an Theo van Gogh!
FÌr mich sind Karikaturen ein Ausdruck der Kritik und solche kann Entwicklung, VerÀnderung und Verbesserung in Gang setzen.
Dies kann aber nur geschehen sofern Menschen bereit sind die Kritik zu verarbeiten.
Immo scheints als wenn sie denjenigen der Kritik ÃŒbt verarbeiten.
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derdude(n)

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20.02.2006
22:39 Uhr
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@huhu...hast du ja wenigstens richtig gemacht, ni?
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