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Hansa!
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Tennisarm

12.10.2007
14:32 Uhr
Die Fanszene Rostock e.V. und die Initiative "Unser Ostseestadion" rufen zu einer Demonstration für den Erhalt von Traditionen am 20. Oktober 2007 ab 11:00Uhr auf. Treffpunkt ist am Schröderplatz, Ecke Friedhofsweg.

Anlass für die Demonstration sind die Umbenennung des Ostseestadions und die geplante Namensänderung der Bushaltestelle in der Kopernikusstrasse. Zwar wurden die Namensrechte am Ostseestadion gemäß gültigem Vertrag an die DKB Bank verkauft und somit auch das Stadion in DKB-Arena umbenannt, aber viele Fans und Mitglieder des F.C. Hansa Rostock wollen dies und die Art und Weise, wie dieser Vertrag zustande kam, nicht ohne weiteres hinnehmen. Den Organisatoren ist es wichtig, dass ihr Verein bei allem finanziellen und sportlichen Druck sein Gesicht und seine Einzigartigkeit bewahrt, auf traditionelle Werte wie Namen, Farben und Gepflogenheiten achtet und diese in Ehren hält.

Dies geschieht jedoch nach Ansicht der Mitglieder des Vereins Fanszene Rostock e.V. und den Initiatoren und Unterstützern der Initiative "Unser Ostseestadion" nicht mehr im gebotenen Maße. Zudem wurden Fans und Vereinsmitglieder im Vorfeld der Veröffentlichung des Vertrages von Vereinsvertretern falsch informiert.
Hier klicken f�r weitere Infos...
Zwar sind sich die Veranstalter bewusst, dass das Stadion dadurch nicht kurzfristig seinen ursprünglichen Namen zurückerhält, aber auch andere kleine, scheinbar unwichtige Dinge wie der Name der Bushaltestelle “Ostseestadion“ sind gefährdet. Zudem besteht die Gefahr, dass Logo oder Vereinsfarben als nächstes verkauft werden, sobald dies von den übergeordneten Gremien zugelassen wird.

Der Demonstrationszug führt vom Schröderplatz durch den Friedhofsweg, über den Saarplatz, die Parkstrasse, die Schillingallee zum Parkplatz in der Kopernikusstrasse.

Fanszene Rostock e.V.
Vorstand
Joachim "Schuppe" Fischer
Carl-Hopp-Strasse 12
18057 Rostock

Telefon: 0174-2513708
Mail: vorstand@fanszene-rostock.de

Die Fanszene Rostock e.V. hat sich am 1. September 2007 in Rostock gegründet und ging aus dem vorherigen Fanclub gleichen Namens hervor. Hauptanliegen ist es, bei den Spielen des F.C. Hansa Rostock positive Akzente zu setzen. Dazu gehören sowohl optische Aktionen wie Choreografien, Fahnen, Spruchbänder oder Doppelhalter, als auch lautstarke Unterstützung der Mannschaft bei Heim- und Auswärtsspielen.

Die Fanszene Rostock e.V. möchte aber auch soziale Aspekte nicht außer Acht lassen und vor allem jungen Leuten ein Zuhause bieten. So werden bei den regelmäßigen "Bastelabenden" in den angemieteten Räumlichkeiten Kreativität und handwerkliche Fähigkeiten gefordert und gefördert.

Mehr Informationen unter www.fanszene-rostock.de/

Die Initiative "Unser Ostseestadion" entstand im Mai 2007, als sich die Anzeichen mehrten, dass der Name des Ostseestadions verkauft werden soll. Auf einer Internetseite unter www.unser-ostseestadion.de/ wurde zunächst die Möglichkeit angeboten, sich in eine Unterschriftenliste einzutragen und sich damit gegen einen Verkauf der Namensrechte auszusprechen. Innerhalb weniger Tage wurden über 5000 Unterschriften gesammelt.

Obwohl bei einem Gespräch mit Vertretern von Vorstand und Aufsichtsrat des F.C. Hansa Anfang Juni 2007 mehrfach von Seiten der Vereinsvertreter betont wurde, dass ein Verkauf der Namensrechte weder finanziell notwendig, noch beschlossene Sache sei, wurde der Vertrag mit der D*B nur drei Wochen später offiziell.

Inzwischen haben sich über 9.500 Unterstützer der Initiative, darunter mehr als 700 Vereinsmitglieder in die Unterschriftenliste eingetragen. Mehr Informationen unter www.unser-ostseestadion.de/
John the Revelator

reg. User
12.10.2007
14:43 Uhr
John the Revelator

reg. User
12.10.2007
14:45 Uhr
FOOTBALL IS FOR YOU AND ME AND NOT THE FUCKIN INDUSTRY!
John the Revelator

reg. User
15.10.2007
18:13 Uhr

Kommi-Klaus

reg. User
16.10.2007
17:30 Uhr
Es wundert mich, dass von der Demo am Sonnabend so wenig zu hören ist. Selbst im Internet ist es relativ ruhig. Nur in einem Forum habe ich einen vernichtenden Kommentar gefunden:

http://forum.links-lang.de/viewtopic.php?t=1129

Rostocker Hansa-Fans für den Erhalt von Tradition

Dass Profi-Fussball eine kommerzialisierte Sportart ist, ist gar nicht anders möglich. Proteste für den "True Spirit" einiger Vereine und gegen den Kommerz sind deshalb meist ziemlich dumm. In Rostock versucht man sich anlässlich der Umbenennung des Ostseestadions in DBK-Arena deshalb erst gar nicht daran, schafft es jedoch trotzdem, sich gehörig zu blamieren. Stattdessen steht eine Demonstration am 20. Oktober unter dem Motto "Seit 1954 Tradition - Ostseestadion Rostock - Demo für den Erhalt von Tradition".

Ob hinter der doppelten Betonung des T-Wortes eine konservative Absicht oder einfach nur der Mangel an Positiv-Momenten im Leben dieser Fußballfans verbergen, bleibt verborgen. Um genügend andere Probleme, die Stadiongänger/innen haben könnten, schert man sich offensichtlich nicht: Weder Stadionverbote noch Nazis im Block stören. Dass DBK-Arena einfach um ein vielfaches bescheuerter klingt als Ostseestadion, ist auch nicht der Grund des Protestes. Vielmehr heißt es im Aufruf:

-
Zitat:
Der Name Ostseestadion gehört zu unserem Spielort Rostock genauso wie die Schiffe zum Hafen. Dabei ist es uns nicht immer wichtig das wir erfolgreich spielen, viel wichtiger ist es dabei das Gesicht zu wahren und deswegen auch auf traditionelle Werte wie Namen, Farben und Gepflogenheiten zu achten und diese in Ehren zu halten!
-

So viel irrationale Verliebtheit in die Gewohnheit, so viel Angst vor Veränderung, die sogar größer wiegt als die Sehnsucht nach Profit und damit Erfolg für den "eigenen" Verein, dürfte der Rostocker Fanszene nicht ohne Grund im Rest des Landes Spott und einmal mehr den Ruf eines rechten Vereins bescheren.

Doch selbst, wenn diese inhaltliche Kritik zu schwierig ist und man einfacher Äußerlichkeiten bedarf, dürfte das Urteil nach dem 20. Oktober nicht anders ausfallen. Dass Teile der Fanszene auf die Initiative einer SPD-Bürgerschaftsabgeordneten, Nazi-Klamotten aus dem Stadion zu verbannen, offensiv reagieren oder sich zur Demo in wohliger Unwissenheit wie immer im Nazi-Outfit kleiden werden, ist unschwer vorrauszusehen.

Es dürfte jedoch interessant werden, wie sich der kleine Teil des Hansa-Publikums verhalten wird, der sich selbst als links versteht, und ob es auch im unpolitischen Part der Szene ein paar zur Vernunft fähige Köpfe gibt, denen die Teilnahme an einer Dummendemo nicht behagt...

NDR: Rostocker Fanszene plant Protestzug
http://www1.ndr.de/sport/fussball/hansa126.html

Plakat und Aufruf unter
http://www.fanszene-rostock.de/
http://suptras.de/szenerostock/wichtigeinfos.php
John the Revelator

reg. User
16.10.2007
18:58 Uhr
Über diesen Kommentar kann man ja wohl nur den Kopf schütteln. Jetzt vergleichen die schon die Verteidigung des Stadionnamens und Fußballtradition mit rechter Gesinnung, man man...
oelli

Smutje
16.10.2007
19:27 Uhr
Jo, musste auch zweimal hinschaun, ob mit dem Begriff "rechter Verein" hier wirklich so unverantwortungsvoll umgegangen wird. Dämlicher Bericht von jemandem, der sich nicht mit der Materie befasst hat...
ricos

neuer User
16.10.2007
21:56 Uhr
100% zustimmung oelli
Kommi-Klaus

reg. User
16.10.2007
22:05 Uhr
Vielleicht hättet ihr dreimal hinschauen sollen?

Zitat: "Dass DBK-Arena einfach um ein vielfaches bescheuerter klingt als Ostseestadion, ist auch nicht der Grund des Protestes. Vielmehr heißt es im Aufruf..."
ricos

neuer User
16.10.2007
22:22 Uhr
was hab ich denn übersehen? @kommi
ricos

neuer User
16.10.2007
22:42 Uhr
was ist denn an tradition so falsch?mein opa hat im schweiße seines angesichts das OSTSEESTADION mit aufgebaut.ich sah mein erstes hansaspiel auch im OSTSEESTADION.und auch mein sohn soll ins OSTSEESTADION gehen.

http://forum.links-lang.de/viewtopic.php?t=1129

ich finde das ist die gleiche hetzte wie auf den nazi seiten.


wenn ich zeit hätte wäre ich auch dabei(für meinen opa) aber ich habe 2 kleine kinder und keinen baysitter.

P.S. ich bin kein rechter weil ich tradition befürworte.

mfg rico

Kommi-Klaus

reg. User
17.10.2007
08:18 Uhr
Ich will keinen Beitrag verteidigen, den ich nicht selber geschrieben habe. Also klinke ich mich mal aus und schaue mir einfach am Sonnabend die Demo an. Dann kann ich auch mitdiskutieren, falls es was zu diskutieren gibt.
oelli

Smutje
17.10.2007
14:10 Uhr
gute Idee Kommi-Klaus. Ich finde man sollte nicht in jede Demo, die sich mit etwas beschäftigt, was im weitesten Sinne mit Tradition zu tun hat, in die rechte Ecke stellen.
John the Revelator

reg. User
20.10.2007
01:03 Uhr
Vergessen zu tippen Matze? ;)
John the Revelator

reg. User
20.10.2007
20:28 Uhr
Na damit können wir doch gut leben denke ich, aber nächstes WE ist Ksc dran...
John the Revelator

reg. User
20.10.2007
20:36 Uhr


aus meiner sicht war die sache mit dem transparent des ostseesatdions eine provolation von seiten unseres vereines ! gerade an einem tag wie heute war solch eine aktion so etwas von unpassend !!! reine provokation....

warum holt man dann nicht aus dem selben grund das ultra transparent der schlackee aus dem stadion

hier boelers beitrag zu diesem thema:

Nein, es ist verboten vor der Plexiglasscheibe Banner aufzuhängen. Da dies abe rnicht eingehalten wurde, sollte man wohl das Banner entfernen. Das klingt eigendlich harmlos aber die Art und Weise wie der Sicherheitsdienst das durchzog. Ich möchte gerne ma wissen wer sowas angeordnet hat.
Das besagte Ostseestadion Banner hing dort also, genau wie das "Ultras GE" Banner im Gästeblock vor der Plexiglaswand hing. Auf einmal wurde mein Nebenmann von seiner Mutter angerufen, was denn los sei, im Radio sprach man schon wieder von Randale im Hansablock. Wir nichtsahnend wussten nicht wovon sie sprach. Just in diesen Moment kamen ABS-Vernichtungstrupps mit Grafithandschuhen, Mundschützen etc in den Block gestürmt, wild um sich schlagend auf das Banner zu. Nach kurzer Zeit wurden diese Affen aber wieder aus den Block gedrängt. Daraufhin kam die Polizei mit Pfefferspray und den ganzen Zeugs in den Block. Die Lage schien sich zu beruhigen. Dann griff auch die Polizei durch. Ob nun das Banner oder Leute aus den Block gezogen wurden konnte ich nicht beobachten. So begab sich ein großteil der Leute aus dem Block oder hatte dies vor, denn nächste Überraschung, alle Ausgänge wurden versperrt, die Türen verschlossen, nicht auszudenken was passiert wär wenn durch den Polizeieinsatz ein Panik im Block ausgebrochen wäre. Irgendwann schaffte man es allerdings die Türen aufzubekommen. Die Leute verließen den Block.
Nächste Überraschung, die Poliezei hielt die unterste Treppe besetzt und hinterte die Fans am verlassen des Stadions. Eine Person sagte dann noch, als sie wärend der Aktion auf Toilette war, und wieder ins Stadion wollte, wurde diese nicht hinein gelassen, wärenddessen Postierten sich schon die ABS Kampfbrigaden form Block und sollen gesagt haben "lasst uns endlich rein die Bastarde vermöbeln".
Irgendwann wichen diese wärend der Halbzeit dann jedoch zurück und die Fans verließen das Stadiongelände. Eine Gruppe, nunmehr auf 20 Mann geschrumpft, darunter ich, gingen in Richtung Hansa Klause, als 20 Polizisten uns einkesselten und uns für den gesamten Bereich rund ums Ostseestadion einen Platzverweis erteilten, ledigliche zur S-Bahn-Parkstrasse durfte man sich bewegen.
Das Kurriose an der ganzen Sache allerdings, vorher auf der Demo und auf der Kundgebung vorm Ostseestadion war alles friedlich, keine Provokationen seitens der Fans oder der Polizei. Mit einer schönen Rede eines Ostseestadion Erbauers wurde die Veranstaltung dann beendet. Dies konnte sich unsere Vereinsführung anscheinend nciht einfach so gefallen lassen....
Komisch auch das die Presse vorher weiss das Ausschreitungen im Block sind, obwohl der Block zu den Zeitpunkt noch friedlich war.


Quelle: http://www.hansaforum.de/
scherzkexs

23.10.2007
10:54 Uhr
War am Sa auch im Stadion! Ich stand zwar im Block 9 konnte es aber aus der Ferne dennoch sehen. --> unglaublich
Witzig finde ich nur, dass auf der Rückseite der Eintrittskarten noch oben Ostseestadion draufsteht (stiller Protest ???)
John the Revelator

reg. User
23.10.2007
11:35 Uhr
Hier die Stellungnahme der Fanszene Rostock:

Stellungnahme zu den Vorkommnissen am 20.10.2007 anlässlich des Bundesligaspiels des FC Hansa Rostock gegen FC Schalke 04

Aufgrund der Ereignisse vom 20.10.2007 sehen wir uns dazu veranlasst Stellung zu beziehen! Dazu einen chronologischen Ablauf des Tages. Mit ein wenig Verspätung startete am zurückliegenden Samstag eine von der Fanszene Rostock e.V. organisierte Demonstration für den Erhalt von Fantraditionen! Vom Schröderplatz aus machten sich ca. 1000 Hansafans auf um ihren Unmut gegenüber dem Verkauf der Namensrechte des Ostseestadions an die DKB zu äußern und weiterhin aufzuzeigen wie wichtig es ist Traditionelle Werte wie Vereinsfarben, Logo und Name zu schützen! Der reibungslose und friedliche Ablauf der Demonstration wurde unter anderem durch zahlreiche Ordner aus der Fanszene gewährleistet. Darunter befanden sich auch viele Personen die zur Zeit einem bundesweiten Stadionverbot unterliegen. Auch die Polizei verhielt sich sehr kooperativ und trug zur einer gelungenen Veranstaltung bei. Trotz aller Befürchtungen seitens der Medien welche genau an diesem Tag "zufällig" die Fans des FCH in mehreren Artikeln zu den Gewaltbereiteten kürten, kam es zu keinerlei Konfrontationen.
Unter zustimmenden Applaus endete um 14 Uhr die Demonstration mit einer Kundgebung. So redete zum Beispiel einer der Erbauer des Ostseestadions mit viel Herzblut gegen den Verkauf des Namens an die DKB. Dazu kam ein weiterer Redebeitrag der ebenfalls die Position der Fanszene verdeutlichte. Der Grundtenor war dementsprechend positiv!

Weniger positiv war die Erkenntnis für uns Fans, dass die Meinungsfreiheit an den Toren des Ostseestadions abgegeben werden muss. So waren die zahlreichen Transparente die zuvor auf der Demonstration präsentiert wurden im Stadion von Seiten des Sicherheitsbeauftragten unerwünscht, obwohl gerade unser Präsident am Mittwoch noch in einem Interview meinte, dass jeder seine eigene Meinung haben darf und diese nicht verboten sei. Grund für das Verbot waren fadenscheinige Begründungen welche sich auf die PVC Stangen beriefen, die zuvor nie problembehaftet erschienen. Plötzlich hieß es dass diese als Waffen missbraucht werden könnten, obwohl jahrelang eben dieses Material verwendet wurde. Unverständlicherweise war dieser Fakt (PVC Stangen als Fahnenstock) zuvor nie Teil von Diskussionen. Für uns ist dies ein weiteres Indiz für die fortwährende zwanghafte Machtdemonstration ausgehend vom Sicherheitsbeauftragten. Als weiteres Argument für die Sinnlosigkeit dieser Maßnahme kann man anführen, dass die Fans des FC Schalke 04 im Gästeblock alle PVC Stangen und weitere Dinge wie Luftballons und Zaunfahnen vor der Plexiglasscheibe zugesprochen bekommen haben. Nicht dass, wir ihnen dies in Abrede stellen wollen. Jedoch verwundert es schon, dass im eigenen Stadion Unterschiede in den Privilegien gesetzt werden. Es ist in unserem Sinne diese grundlegenden Elemente einer Fankultur nicht nur an diesem Tag, sondern immer für Heim und Gästekurve zu garantieren.

Auch auf sachliche Argumentationen unsererseits wurde nicht eingegangen. Ein Zitat dazu getätigt direkt im Stadion von Herrn Jörg Hübner (42), seines Zeichens Sicherheitsbeauftragter des FC Hansa Rostock "Solange ich hier Sicherheitsbeauftragter bin bzw. für die Sicherheit zuständig bin, werden PVC Stangen aufgrund von Splitterungsgefahr nicht erlaubt sein! Wenn ich euch mögen würde, was ich aber nicht mache, würde ich das vielleicht anders sehen!"
Wir denken gerade dieses Zitat verdeutlicht die ablehnende und unkooperative Haltung dieser Person und vielleicht auch die generelle Haltung der Vereinsführung gegenüber der Fanszene in Rostock. Nachdem dieser Schock verdaut war, ging es im Stadion weiter. Zeitgleich zum Schalker Führungstreffer kam Unruhe in den Block 27. Grund hierfür war eine, für den Verein wohl unbequeme Zaunfahne auf der "Ostseestadion" stand. Darüber hinaus hing eine weitere Fahne, welche mit der Aufschrift "Wir sind der Verein" versehen ist. Nachdem unser Fanbeauftragter mehrmals darauf hinwies, dass diese Fahne/n zu entfernen seien, wurde angekündigt dass die Ordner auf den Plan treten würden und dieser Fahne/n habhaft werden wollten. Eine weitere Argumentation der Sicherheitsbeauftragten verfolgt dass Ziel dass die Plexiglasscheibe frei bleibt, um die Sicht der Ordnungskräfte in den Block zu gewährleisten. Dies begründet sich aus deren Sicht aus der Angst heraus, dass dahinter gezündet werden könnte. Widerlegen lässt sich dies ganz einfach mit Fakten die da lauten, dass im komplett neu gebauten Ostseestadion nie Pyrotechnik gezündet wurde und dass der Block 27/27A sowieso direkt unter der Polizei Leistelle positioniert ist. Das der Block von Kameras geradezu ausgeleuchtet ist, lässt diese Befürchtungen zusätzlich unglaubhaft erscheinen. Auch sei dabei erwähnt, dass knapp 2 Jahre eine Fahne an dieser Scheibe hängen durfte, ohne dass dies ein so genannten Sicherheitsproblem darstellt.
In der Folge kam es also dazu dass der Ordnungsdienst des FC Hansa Rostock absolut unverhältnismäßig eingeschritten ist und äußerst aggressiv wirkte. Mit Mundschutz, Bleihandschuhen, Sturmhauben und Pfefferspray bewaffnet ging es ins ,,Gefecht", wohl in Kauf nehmend, dass Fans verletzt und Gegenstände wie unsere Trommel mutwillig zerstört werden. Eine Eskalation die wohlgemerkt wegen einer Fahne angezettelt wurde. Das sich dabei die Personen im Block 27 teilweise zur Wehr setzen mussten um nicht noch weiter reichende Verletzungen davonzutragen ist aus unserer Sicht verständlich. Es stellt sich die Frage ob dem Verein Hansa Rostock etwas daran gelegen ist, immer wieder aufs Neue negativ in den Schlagzeilen zu landen und ob es ihnen auf der Demonstration zu ruhig war um den vorerst positiven und sachlichen Tagesablauf abermals in ein schlechtes Licht zu rücken. Ein bewusster Blocksturm von den Ordnern sowie der Polizei, die somit auch den Ruf des "Gewaltvereins" untermauern, ist mehr als nur schädlich für das Gesamtansehen des FC Hansa Rostock.

Beschämt muss man feststellen, was aus diesem Verein im Laufe der Jahre geworden ist. Ein Zusammenhang zur derzeitigen Vereinsführung insbesondere zu Dirk Grabow muss zwangsläufig gezogen werden und ist nicht von der Hand zu weisen.
Für den Ordnungsdienst ist die Vereinsführung ebenso wie der Veranstaltungsleiter verantwortlich und ist dafür heranzuziehen, wenn es zu angesprochenen Entgleisungen kommt. Weitere Negativbeispiele hervorgerufen durch unseren Ordnungsdienst lassen sich auch in der Vergangenheit finden. Nicht umsonst erhielt dieser vor geraumer Zeit den ,,Goldenen Schlagstock" verliehen in dem der schlechteste und undiplomatischste Ordnungsdienst von Allen Bundesligavereinen gekürt wurde. Fehlverhalten, wie das Einfordern von Personalien einzelner Hansafans, (was den Ordnern durch das Gesetz untersagt ist) sind keine Seltenheit und auch das aggressive Verhalten nimmt zu. Weiterer amüsanter/trauriger Fakt ist dass der Sicherheitsbeauftragte Jörg Hübner gleichzeitig Geschäftsführer vom ABS Sicherheitsdienst ist. Aus finanzieller Sicht scheint es für Herrn Hübner also recht positiv zu sein wenn es im Stadion zu Auseinandersetzungen kommt. Ebenso ist es kaum möglich sich beim Sicherheitschef über irgendwelche Ordner zu beschweren, da dieser wie erwähnt beide Positionen gleichzeitig besetzt.
Auch Herr Rainer Friedrich als Veranstaltungsleiter ist in diesem Fall gefragt und trägt eine gewisse Mitschuld an den Ereignissen und an der Gesamtsituation. Ein Umdenken ist zwingend notwendig um eine weitere Eskalation zu vermeiden. Nachdem wir dieses Problemfeld beleuchtet haben kommen wir zum nächsten, welches Fanarbeit lautet. Diese Fanarbeit wird nach wie vor klein und nicht groß geschrieben.
Anders ist es nicht zu erklären dass der Fanbeauftragte in Person Axel Klingbeil nach wie vor vom Verein bezahlt wird und es ihm somit anscheinend nicht möglich ist unabhängige Fanarbeit zu leisten. Als Marionette missbraucht lässt sich dieser sogar zu Aussagen wie folgenden hinreißen: "ich bin Vertreter des Vereins" und "ihr braucht euch nicht mehr bei mir blicken lassen". Ist es wirklich im Sinne eines FANbeauftragten den Kontakt zu einer der führenden Fangruppen auf diese Art und Weise mit Füßen zu treten. In unseren Augen sieht aktive Fanarbeit demzufolge anders aus.

Der nächste Punkt ist der Fanbeirat welcher in großen Zügen einem schlechten Witz gleicht. Moderator bei Treffen des Fanbeirates ist (wir kennen ihn schon) Veranstaltungsleiter Rainer Friedrich.
Dieser Fanbeirat hat weder Entscheidungsgewalt noch Mitspracherecht, er wird lediglich Informiert wenn es "Neuerungen" in Sachen Fanarbeit gibt. Personen im Fanbeirat, welche tatsächlich mal ehrlich ihre Meinung äußern, werden nicht ernst genommen und finden sich in einer festgefahrenen Situation wieder. Nicht zuletzt deswegen traten 3 Personen in der Vergangenheit freiwillig aus diesem Gremium aus. Letztendlich bleibt festzuhalten, dass der Fanbeirat nicht mehr zeitgemäß und schon lange nicht mehr repräsentativ ist.

Neue Wege müssen aus unserer Sicht gegangen werden. Zu welcher Schlussfolgerung kommen wir aufgrund dieser Ereignisse? Wir werden ab dem Heimspiel gegen den Karlsruher SC am 27.10.2007 keine Stimmung im Block 27/27A mehr organisieren. Das heißt im Einzelnen dass wir auf den Einsatz eines Megaphons verzichten werden, keine Fahnen aufhängen, keine Trommel einsetzen werden und auch keine Gesänge anstimmen bzw. mitsingen werden. Diese Maßnahme richtet sich nicht gegen die Mannschaft des FC Hansa Rostock, sondern gegen die Personen, die einen Support nicht mehr zulassen und die derzeitige Situation so unerträglich gestaltet haben. Dieser Boykott wird so lange andauern bis sich ein positiver Wandel vollzieht. Schon viel zu lange hat man sich in der Defensive befunden und fand sich in der Rolle des treudoofen, vereinshörigen Hansafans wieder, welcher zunehmend mundtot gemacht wird. Dabei ist hervorzuheben dass nur die Heimspiele bestreikt werden und es bei den Auswärtsspielen umso mehr zu entfesselten Emotionen kommen soll. Desweiteren wird von unserer Seite ein Kontakt zum Verein derzeit verneint. Zu gering ist der Nutzen für uns und das Entgegenkommen den teilweise jahrzehntelang treuen Hanseaten gegenüber. Dies soll keineswegs als Kapitulation begriffen werden, sondern vielmehr als warnendes Zeichen, denn unsere Fankultur und Identität steht auf dem Spiel. In diesem Kontext weisen wir noch mal deutlich auf die Mitgliederversammlung am 15.11.2007 um 19:00 Uhr hin, welche in der Scandlines Arena stattfinden wird. An diesem Abend ist jeder aufgefordert eine Kehrtwende herbeizuführen.
Uns ist es nicht möglich eine Pressekonferenz ins Leben zu rufen um die Macht der Medien für unsere Zwecke zu nutzen wie in letzter Zeit desöfteren geschehen. Diese Stellungnahme ist nur ein grober Überblick über die jüngsten Geschehnisse, eine ausführliche Aufarbeitung der jetzigen Situation würde mehrere dutzend Seiten beanspruchen und sprengt somit den Rahmen einer Stellungnahme.
Den zahlreichen Hansa Fans sei nochmals gesagt, ihr sollt nicht unsere Meinung teilen, aber wir bitten euch UNS als Aktive Fanszene zu verstehen, diese Meinung zu akzeptieren und Uns möglichst auch unterstützen.


Fanszene Rostock am 22.10.2007
John the Revelator

reg. User
23.10.2007
11:46 Uhr
Bilder


bearbeitet von John the Revelator am 23.10.2007 um 12:01 Uhr
oelli

Smutje
25.10.2007
14:25 Uhr
http://de.eurosport.yahoo.com...os-sturm-s-tor.html

Mal was anderes zum Thema Fussball. Kurios kurios. ^^
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